Die längste Piste der Alpen – vom Klein Matterhorn nach Zermatt

In Zermatt am weltberühmten Matterhorn lässt sich nicht nur das höchstgelegene Skigebiet Europas und die höchste 3S-Bahn der Welt finden, sondern auch die längste präparierte Piste der Alpen. Für alle Wintersportler*innen mit unermüdlicher Ausdauer und für die keine Piste lang genug ist, könnte diese Abfahrt genau das richtige sein. 

Die berüchtigte längste Piste der Alpen, die Talabfahrt vom Klein Matterhorn, beginnt an Europas höchster Seilbahnstation auf 3.820 Metern und führt hinab bis nach Zermatt.

Blick auf das Matterhorn vom Trockenen Steg

Sie ist Teil des Skigebiets Zermatt – Matterhorn , das an den italienischen und schweizer Hängen rund um den berühmten Berg liegt und etwa 360 Pistenkilometer und insgesamt knapp 150 Pisten umfasst. Die Längenangaben der Abfahrt variieren je nach Messweise stark. Die Website des Skigebiets selbst gibt sie offiziell mit einer Länge von ganzen 25 Kilometern an, skiresort.de hingegen nur mit 16 Kilometern. So oder so gilt sie dennoch ohne Zweifel als die längste präparierte Piste der Welt. 

Streckenverlauf

Von der Bergstation geht es zunächst durch Eisbrüche Richtung Plateau Rosa, einem Gletscherfeld das Teil des flachen Theodulgletschers ist. Hier verläuft die Landesgrenze zwischen Italien und der Schweiz. Vorbei an dem Felskopf Testa Grigia, gelangt man zum Bergrücken Trockener Steg auf 2.900 m Höhe von dort aus bekommt man einen grandiosen Blick auf das Matterhorn und viele weitere Viertausender. Wer eine Pause braucht kann hier an der Bergstation und den Restaurants einen Stopp einlegen und sich stärken. Nach der Weite des Gletscherfelds wird das Terrain variantenreicher. Es geht am Furggrat über enge und steile Pisten nach Furgg, ganz nah vorbei an der Ostwand des Matterhorns. Danach folgt sogar ein Teil schwarze Piste. Auf einer Höhe von 1.867 m passiert man Furi, ein wichtiger Knotenpunkt des Skigebiets, bevor man entlang waldiger Strecke und vorbei an Restaurants nach Zermatt abfährt. 

Die Piste bietet auf den 2.300 Metern überwundenen Höhenmetern unglaublich viel Abwechslung. Ob durch den Wald, über Gletscher, Steilhänge oder Schussfahrten, alles ist dabei. Das Niveau ist ebenso vielfältig und variiert von blauer bis zu schwarzer Piste, wobei man jedoch nicht Profi sein muss, um die Schwierigkeit zu meistern. Wichtig ist es Ausdauer aber vor allem Spaß zu haben, denn die Piste ist nicht nur wegen ihrer Länge, sondern auch wegen dem Panorama wirklich atemberaubend. 


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