Besser als die Adria: Diese Nordseeinsel passt zu dir

An der Nordseeküste gibt es wahnsinnig viel Spannendes zu entdecken. Zum Beispiel, dass ein Quadratmeter Wattenmeer über 40.000 Schlickkrebsen Platz bietet. Oder, dass sich eins der sieben Weltwunder der Moderne direkt an der Nordsee befindet. Oder dass in der Nordsee zwei atlantische Flutwellen aufeinander treffen. Die Nordsee ist wild, rau, wunderschön, mit feinstem Sand und Sonnenuntergängen, die man nicht vergisst. Deshalb wollen wir hier die Gelegenheit nutzen, und euch fünf Nordseeinseln vorstellen, die einen Besuch wert sind.

1. Spiekeroog: 
Spiekeroog ist bekannt für sein idyllisches Inseldorf und gilt als besonders ruhig und naturnah. Selbst Fahrräder bringen zu viel Hektik und sind unerwünscht. Auf der einsamen Ostplate herrscht unberührte Wildnis, in der Vögel brüten. In den Dünen im Westen liegt der Spiekerooger Zeltplatz. Stammgäste schlagen ihr sturmfestes Zelt hier im Sommer gerne für mehrere Wochen oder Monate auf. Wer genug von der Ruhe hat, kann am Westend auch feiern: In der Western-Strandbar „Old Laramie“ finden Partys und Konzerte statt.
Ruhe: ⭐⭐⭐⭐⭐
Party: ⭐⭐
Natur: ⭐⭐⭐⭐⭐

2. Sylt:
Sylt ist die größte und touristisch beliebteste deutsche Nordseeinsel. 961.000 Menschen besuchten sie im Jahr 2019. Die Insel bietet vor allem im Sommer viel Trubel, aber auch Orte mit einsamer Natur und kleine Dörfer. Der Sylter Weststrand ist zwar schmal, aber ganze 40 Kilometer lang. Höchste Erhebung Sylts ist die 52 Meter hohe Uwe-Düne, die höchste Düne aller Friesischen Inseln. Neue Berühmtheit hat die Insel in diesem Jahr erlangt, als große Gruppen Punks mit dem 9-Euro-Ticket nach Sylt gefahren sind. 
Ruhe: ⭐⭐
Party: ⭐⭐⭐⭐⭐
Natur:⭐⭐⭐

3. Pellworm:
 Pellworm ist wohl die unbekannteste der Nordfriesischen Inseln. Wie die Halligen liegt sie inmitten von Wattfläche. Die Insel ist rundherum von einem Deich geschützt – andernfalls würde sie regelmäßig überflutet werden, denn die Insel liegt teilweise sogar unter dem Meeresspiegel. Deshalb gibt es auf Pellworm auch keinen Sandstrand: Die Strandkörbe stehen auf Grasflächen. Partys gibt es hier auch nicht, und die letzte Fähre fährt um 17:35 Uhr. Dafür gibt es viel Ruhe und Weite. Wer auch ohne Strand glücklich wird und gerne Schafen beim Grasen zusieht, ist hier richtig. 
Ruhe: ⭐⭐⭐⭐⭐
Party:  –
Natur: ⭐⭐⭐⭐

4. Hallig Hooge:
 Halligen sind Inseln, die nicht durch Deiche geschützt sind und daher immer wieder von Meerwasser überspült werden. Um Häuser vor Überflutung zu schützen, werden diese auf sogenannte Warften gebaut, mit Erde aufgeschüttete Siedlungshügel. Hooge ist nach Langeneß die zweitgrößte Hallig und touristisch besonders beliebt. Die Insel ist von einem niedrigen Deich geschützt, weshalb es hier etwas seltener „Land unter“ heißt als auf den anderen Halligen. Auf Hallig Hooge gibt es vor allem viel Natur und Ruhe: Strandspaziergänge und Vogelbeobachtungen stehen hier auf der Tagesordnung.
Ruhe: ⭐⭐⭐⭐
Party: ⭐
Natur: ⭐⭐⭐⭐⭐

5. Borkum:
 Die größte Ostfriesische Insel Borkum liegt näher an der niederländischen als an der deutschen Küste. Im 18. Jahrhundert bestimmte der Walfang den Alltag auf der Insel, im 19. Jahrhundert florierte der Badetourismus. Aus dieser Zeit stammen einige der historischen Gebäude an der Strandpromenade, einer sechs Kilometer langen Flaniermeile. Drei Leuchttürme, kilometerlange und extrem breite Strände und zahlreiche Cafés und Restaurants runden das Angebot ab. Mit seinem Nordsee-Aquarium, der ältesten Inselbahn und dem Nationalparkschiff ist die Insel vor allem bei Familien mit Kindern sehr beliebt. 
Ruhe: ⭐⭐
Party:⭐⭐⭐
Natur:⭐⭐⭐⭐

Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Inseln in der Nordsee. 32 davon könnt ihr im Quartett der Nordseeinseln spielerisch entdecken!

Im Nordseebuch gibt es außerdem einen Inselfinder, mit dem ihr garantiert die passende Insel für euch findet. 
Zusätzlich gibt es im Buch natürlich im gewohntem Marmota-Stil super viele Fakten, Infos und Geschichten rund um Ost- und Nordfriesische Inseln und das Wattenmeer zu entdecken.