Lampe aus Snowboard bauen

Dein Snowboard ist nach langem Gebrauch am Ende seiner Lebenszeit angekommen? Es einfach wegzuschmeißen ist zu schade, aber was macht man nun? Wir haben die perfekte DIY recycling Idee für dich! Steffen Heycke von Craftski & Boards zeigt dir, wie du aus deinem alten Board eine tolle Lampe bauen kannst und dich so noch lange weiter daran erfreuen wirst!

Materialien

Wir wollen das alte Snowboard in eine Deckenleuchte mit drei sogenannten Downlights und einem LED-Band, für eine schöne Aurabeleuchtung an der Decke umbauen. Folgendes benötigst du dazu:

Altes Snowboard
Drei Downlights
Selbstklebendes LED-Band
Bohrmaschine und Lochfräse
Schraubzwinge
1,5 Millimeter breites Edelstahlseil
Evtl. ein schickes Textil-Stromkabel

Erster Schritt: Lampen positionieren und Löcher fräsen

Als erster Schritt ist es wichtig, die Positionen für die Downlights abzumessen und zu markieren, damit sie zentral und symmetrisch montiert werden können.

Anschließend werden drei lampengroße Löcher in das Board gefräst. Meistens ist auf der Verpackung der Lampen eine Durchmessergröße angegeben, so dass der Bohrer auf die entsprechende Millimeterzahl eingestellt werden kann. Das Board fixiert man hierbei am besten mit einer Schraubzwinge, so dass es nicht wegrutschen kann.

Die Lochfräse kann unschöne Grate in den Löchern hinterlassen. Damit die Lampen später gut sitzen, bietet sich es, an diese Unebenheiten wegzuschleifen.

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Zweiter Schritt: Löcher ins Gewinde bohren

Zum Aufhängen der Lampe wollen wir die Gewinde Inserts des Snowboards nutzen und 1,5 Millimeter dünne, moderne Edelstahlseile daran befestigen. Dazu wird auf der einen Seite in ein Insert ein Loch gebohrt und auf der anderen Seite zwei Löcher, so dass der Draht hinterher in der Länge verstellbar bleibt. Wichtig ist, dass das Gewinde dabei nicht beschädigt wird, da es noch verwendet werden soll. Die zwei Löcher sollten schräg in das Gewinde gebohrt werden, damit sie weit genug auseinander sind.

Dritter Schritt: Edelstahlseil zum Aufhängen anbringen

Nun kann das Edelstahlseil von der Unterseite des Boards in das einzelne Loch eingefädelt werden. Das Ende des Seils wird aufgespleißt, das heißt abgeknickt, damit der Draht im Loch stecken bleibt. Das Ganze wird mit einer Schraube im Gewinde festgezogen. An dieser Stelle merkst du auch, ob das Gewinde beim Bohren unbeschädigt geblieben ist. Das Seil sollte jetzt stabil sein.

Jetzt entscheidest du, auf welche Länge du das Seil zum Aufhängen einstellen möchtest. Das kommt natürlich auf den Ort an, an dem die Lampe hängen soll. Allerdings kann die Länge der Schlaufe im Nachhinein noch umgestellt werden. Das nicht festgeschraubte Ende des Seils wird wieder von der Rückseite des Snowboards eingefädelt und durch das zweite Loch zurückgezogen, so dass es verschwindet. Ist die Schlaufe auf der richtigen Länge, kann das Seil festgeschraubt werden.

Vierter Schritt: Downlights einsetzen

Nachdem die Schlaufen auf beiden Seiten angebracht sind, können die Downlights mit den Federklammern einfach eingesetzt werden. Jetzt gilt es nur noch, den Kabelsalat auf der Rückseite zu verstauen und die Leuchte ist rein theoretisch funktionsbereit.

Fünfter Schritt: LED-Band befestigen

Wir wollen allerdings noch ein kleines Extra hinzufügen, nämlich die Aurabeleuchtung zur Decke hin. Dazu haben wir uns ein drei Meter langes RGB Wechselmodus LED-Band mit Selbstklebefolie aus dem Baumarkt besorgt. Das soll nun einmal um die Rückseite des Boards geklebt werden. Hierzu beginnst du am besten an der Stelle, an der dein Stromtreiber sitzt.

Sechster Schritt: An den Strom anschließen

Zu guter Letzt können alle Kabel mit Kabelbinder ordentlich verstaut werden und eine Zugentlastung für das Kabel für die Stromzufuhr sollte zur Sicherheit integriert werden. Die Stromzufuhr für das LED-Band haben wir ganz einfach mit einer Steckdose gelöst.

Tada! Damit ist die Lampe fertig und kann nun an der Decke befestigt werden.