Welche Ausrüstung beim Freeriden und Tourengehen nicht fehlen sollte!

Elegantes Powdern durch herrlichen Schnee bei Kaiserwetter ist nur ein Teil des Freeridens. Probleme wie schlechte Schnee- und Wetterbedingungen, defekte Skier und mehr dürften den meisten regelmäßigen Freeridern ebenso bekannt sein. Steffen Heycke von Craftski & Boards und Will Albright von Fischkoppriding stellen euch in unserem Video einige nützliche Dinge vor, die Freerider und Tourengeher in ihren Rucksack packen sollten und die euch im Fall der Fälle eine große Hilfe sein können – oder einfach Spaß machen. Eine Liste aller Produkte findest du am Ende dieses Artikels.

So hältst du dich gesund und warm!

Erstmal: ein richtiger Rucksack ist wichtig. Spart nicht und holt euch einen durchdachten Rucksack wie diesen von Mammut, der genug Platz hat, leicht ist und alle wichtigen Fächer beinhaltet.

Ganz wichtig und unbedingt dabei haben, sollte man ein Erste-Hilfe-Set ebenso wie einen Biwaksack. Ein Biwacksack ist sehr leicht und klein, kann jedoch durch seine windabwesende und wasserdichte Funktion einen Verletzten vor dem Auskühlen bewahren. Häufig wird unterschätzt, wie schnell der menschliche Körper an Temperatur verliert. 

Passend zum Thema Wärme ist es ratsam, eine kleine Daunenjacke im Rucksack zu haben. Diese wiegt weniger als 500 Gramm und ist Gold wert, wenn man beispielsweise gezwungen ist, in einer Schneehöhle zu übernachten. 

Dein bester Freund das Taschenmesser
Taschenmesser

Auch ein Multitool-Taschenmesser mit Kneifzange kann einem viele Mühen ersparen. Falls irgendetwas kaputt gehen sollte oder eine Bindung eingestellt werden muss, hilft dieses Werkzeug weiter. Eine kaputte Bindung lässt sich auch mit einem Skistrap oder einem Kabelbinder reparieren, weshalb es Sinn macht, auch diese beiden Utensilien in den Rucksack zu packen. 

Fernglas und Kompass, um den Überblick zu bewahren

Ein plötzlicher Wetterwechsel und die damit einhergehende geringe Sichtweite, ist kein seltenes Phänomen in den Bergen, weshalb ein guter alter, analoger Kompass wie dieser Schweizer Armeekompass einem bei Orientierungslosigkeit eine große Hilfe sein kann.

Besonders für Freerider bietet es sich auch immer an, ein Fernglas mitzunehmen. Dieses ist einfach praktisch, wenn man sich die vor einem liegende Route anschauen will, um etwa die Oberflächenbeschaffenheit des Schnees zu bestimmen und die Sicherheit des Hangs einzuschätzen. Mehr als eine 10-fache Vergrößerung des Fernglases ist jedoch nicht sinnvoll. Neben praktischen Gründen, macht es natürlich auch einfach Spaß, bei klarer Sicht seine Umgebung und entfernter liegende Gipfel genauer zu betrachten. 


Die Alpen: Über 600 Skigebiete – eine Karte


Sollte während einer Skitour, insbesondere bei einem Aufstieg, der Schnee feucht werden und anfangen zu klumpen, ist es hilfreich, Fellwachs bei sich zu tragen. Auch dieser lässt sich platzsparend im Rucksack verstauen, kostet circa 5€ und kann einem gegebenenfalls viel Stress ersparen. 

Walkie Talkies für mehr Spaß bei der Abfahrt
Freeride Funkgerät

Als letzten Gegenstand trägt Will ein Funkgerät am Gurt seines Rucksacks mit sich. Damit können in der Gruppe Informationen und Warnungen durchgegeben werden. Man kann die anderen beispielsweise wissen lassen, ob sich ein Stein im Weg befindet oder wo steile Klippen abfallen. Die Möglichkeit sich auf Hindernisse vorzubereiten und sich gegenseitig auf dem Laufenden zu halten, erhöht den Spaßfaktor bei der Fahrt enorm und ist einfach funky. 

Wir hoffen, die Tipps helfen dabei, euch auf die nächste Skitour vorzubereiten, und wünschen euch eine gute Fahrt!

Zusammenfassung: das solltest du in deinem Rucksack haben


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