Die 7 höchsten Berge Deutschlands

Besonders im Süden Deutschlands wird das Landschaftsbild geprägt von Mittelgebirgen wie dem Schwarzwald, dem Alpenvorland und dem Hochgebirge der Alpen. Neben atemberaubender Natur finden sich hier viele imposante Gipfel, wovon die höchsten alle in Bayern liegen. Und das sind sie, die sieben höchsten Berge Deutschlands: 

7. Großer Hundstod (2.594 Meter)

Der Große Hundstod liegt in den Berchtesgadener Alpen und ist einer der Hauptgipfel im Gebirgsstocks Steinernes Meer, welcher sich an der deutsch-österreichischen Grenze befindet. Mit einer Höhe von 2.594 Metern ist der Große Hundstod der siebthöchste deutsche Berg. Der felsige Gipfel ragt südlich des Watzmanns über dem Dießbachstausee empor.


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Seinen Namen verdankt der Berg der Watzmannsage, denn hier sollen die Hunde des Königs Watzmann in den Tod gestürzt sein. Der schroffe Gipfel lässt sich über das Ingolstädter Haus mit steilem Anstieg erklimmen. Vom Gipfel tut sich einem ein wunderbarer Blick über die Felslandschaft des Steinernen Meers, über den Zeller See und die vergletscherten Gipfel des Hohen Tauern auf.

6. Biberkopf (2.599 Meter)

Auch der Biberkopf liegt direkt auf der Grenze von Bayern und Österreich im Hauptkamm der Allgäuer Alpen. Lange wurde er auch als südlichster Punkt Deutschlands bezeichnet, bevor dieser Titel dem Haldenwanger Eck zugeschrieben wurde. Der formschöne Berg ragt als sechshöchster Deutsche Berg 2.599 Meter zwischen Oberstdorf und dem Lechtal empor. Das von Almen und Blumenwiesen begrünte Bergmassiv, fällt besonders durch seinen aus schroffen Gesteinsformationen bestehenden Gipfel auf. So stammt der Name “Biberkopf” vermutlich von der gleichnamigen Alm. Vom Gipfel des Biberkopfs bietet sich einem ein Panoramablick über die umliegenden Allgäuer und Lechtaler Alpen mit Bergen wie der Höfats und dem Hochvogel.

5. Hochkalter (2.607 Meter)

Im Nationalpark Berchtesgaden, westlich des Watzmanns thront das Gebirgsmassiv des Hochkalters und dessen gleichnamiger 2.607 Meter hoher Gipfel, über der Gemeinde Ramsau. Besonderheit des Gebirgsmassiv, dass im Schatten des Watzmanns liegt, ist das sich dort befindende Blaueis, der nördlichste Gletscher der Alpen. Zu Fuße des Hochkalters erstreckt sich der magisch klingende Zauberwald, ein urwüchsiger Bergwald, und der idyllische, kristallklare Hintersee. Das Gebirgsmassiv bietet vielfältige Möglichkeiten für erfahrene Alpinisten. Ob Bergwanderungen, Klettersteige oder Skitouren, am Hochkalter ist alles zu finden. 

4. Leutascher Dreitorspitze (2.682 Meter)

Die Dreitorspitze im östlichen Teil des Wettersteingebirges ist ein markantes felsiges Gebirgsmassiv, welches aus mehreren Gipfeln besteht. Der Hauptgipfel des Massivs ist die 2.682 Meter hohe Leutascher Dreitorspitze, welches das Massiv zum vierthöchsten Deutschlands werden lässt. Westlich befindet sich die Partenkirchener Dreitorspitze. Östlich der Dreitorspitze liegt die beeindruckende Karsthochfläche des Leutascher Platts. Die Hochgebirgslandschaft dieses Massivs ist schroff und karg und der schmale Gebirgsgrat felsig und exponiert. Das Gipfelpanorama reicht im Norden bis nach München und in Richtung Osten bis zum Großvenediger.

3. Watzmann (2.713 Meter)

Der Watzmann bildet das zentrale Massiv der Berchtesgadener Alpen und  thront im Südosten Bayerns nahe der österreichischen Grenze am Königsee empor. Mit einer Höhe von 2.713 Metern ist die Watzmann-Mittelspitze die höchste Erhebung im deutschen Teil der Berchtesgadener Alpen und der dritthöchste Berg Deutschlands. Der Gebirgsstock ist von Sagen und Legenden umwogen. Die bekannteste ist wohl die Sage vom König Watzmann, durch welchen das Massiv seinen Namen erhalten hat. Es heißt, dass der einst herrschende König Watzmann, Grausamkeit und Gewalt über das Land brachte. Die Menschen fürchteten den König und seine Familie. Gott bestrafte seine Kaltblütigkeit, indem er den König, seine Frau und deren sieben Kinder in steinerne Gipfel verwandelte. Der Watzmann ist auch unter der Bezeichnung Schicksalsberg bekannt und dies nicht ohne Grund. Schon über 100 Bergsteiger ließen ihr Leben an dem imposanten Berg. Eine besondere Gefahr stellt die Ostwand des Watzmanns dar. Sie ragt ganze 1.800 Meter vom Königssee bis zum Gipfel der Südspitze in die Höhe und ist damit die längste durchgehende Felswand der Ostalpen.

Watzmann
Der Watzmann

Der Watzmann als Bergdruck


2. Hochwanner (2.744 Meter)

Der Hochwanner ist der höchste Gipfel des Wettersteinhauptkamms und mit 2.744 Metern auch der zweithöchste Deutsche Hauptgipfel. Er liegt auf der deutsch-österreichischen Grenze bei Garmisch-Patenkirchen etwas unzugänglich hinter der Alpspitze. Seine 1400m steil abfallende Nordwand ist eine der höchsten der nördlichen Kalkalpen. Trotz seiner imposanten Natur bleibt der Hochwanner relativ unbekannt und wird im Vergleich zu Bergen seiner Rangordnung eher selten begangen. Die anstrengende Bergtour mit Kletterstellen und entlang unmarkierter Wege ist konditionsfordernd, belohnt einen jedoch mit einem atemberaubenden Blick auf die Zugspitze und weit in die Zentralalpen hinein.   

1. Zugspitze (2.962 Meter)

Auch im Wettersteingebirge liegend, bildet die 2.962 Meter hohe Zugspitze die höchste Erhebung Deutschlands. Die Zugspitze, über dessen Gipfel die deutsch-österreichische Grenze verläuft, ist ein sehr beliebter Aussichtsberg, von dessen Spitze sich einem ein 360° Panorama über vier Länder und 400 anderen Zwei- und Dreitausender der Alpen eröffnet. Drei Bergbahnen bieten einen einfachen Zugang auf die Zugspitze, die neben einem Gipfelkreuz, mit einer Sendeanlage, einer Wetterstation und mehreren Skigebieten ausgestattet ist. Die drei am Hang der Zugspitze gelegenen Gletscher bieten wundervolle Naturerlebnisse. Die ebenfalls über Garmisch thronende Alpspitze ist mit der Zugspitze über eine berühmte hochalpine Gratwanderung, dem Jubiläumsgrat, verbunden. Am Fuße der Zugspitze befindet sich der Eibsee, welcher oftmals aufgrund seines tiefgrünen Wassers und der Lage als einer der schönsten Seen der bayerischen Alpen gezählt wird. 

Zugspitze Eibsee
Der Eibsee und im Hintergrund die Zugspitze

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